Donnerstag, 27. Februar 2014

Alice im Zombieland

Seitenanzahl: 416
Verlag: darkiss
Gebundenes Buch: 14,99€
Autor: Gena Showalter
ISBN 978-3-86278-986-3


Reihe (1/?)

1. Alice im Zombieland
2. Rückkehr ins Zombieland






Kurzbeschreibung

An ihrem 16. Geburtstag sieht Alice "Ali" Bell eine Wolke, die die Form eines weißen Kaninchens hat. Kurz darauf passiert, was Alice nie für möglich gehalten hätte: Ihre Eltern, ihre Schwester und sie werden von Zombies angegriffen. Nur Ali überlebt. Sie zieht zu ihren Großeltern nach Birmingham und fängt an einer neuen Schule an. Um ihre Familie zu rächen, will Ali lernen, Untote zu besiegen. Um zu überleben, muss sie dem undurchsichtigsten Typ an der Asher High vertrauen: Cole Holland weiß, wie man Zombies jagt. Aber er hat selbst Geheimnisse; und es scheint, dass die größten Gefahren dort lauern, wo Ali sie am wenigsten vermutet

Wie finde ich das Cover?

Bei dem Cover gefällt mir besonders gut der düstere Hintergrund, welcher die Stimmung von manchen Szenen gut wiederspiegelt, nur passt der Gesichtsausdruck von dem Mädchen nicht wirklich. Sehr schön ist auch, dass der Name der Autorin in der selben Farbe wie das von dem Kleid ist und unter dem Schutzumschlag lemongrün, was mir extrem gut gefällt, da ich ein großer Fan von der Farbe bin.

Wie ist meine Meinung?

"Alice im Wunderland", wer kennt diese berühmte Geschichte denn bitteschön nicht? Aber im Zombieland statt Wunderland klingt auch nicht schlecht. Problem nur es taucht bloß ein Kaninchenwolke auf und die Prota heißt Alice, ansonsten ist da echt nichts. Bevor ich das Buch begann, habe ich noch eine Rezi gelesen-zum Glück, denn sonst wäre ich wahrhaft enttäuscht gewesen.
Zombies sind schon etwas länger angesagt, aber Zombiejäger? Von denen habe ich noch nie was gehört und auch, wie man gegen die Zombies hier kämpft ist absolut neu und hat mir sehr gut gefallen! Vieles war aber einfach nur da und es wurde nicht erklärt, was wohl daran liegt, dass sie selbst keine Ahnung haben wieso, aber es war mir zu viel Ahnungslosigkeit. Die Erklärungen, welche es gab, waren aber dann doch etwas lasch und nicht ganz verständlich.
Zu Anfang hatte ich hier und da mal starke Probleme mit Alice, denn als ihre Familie gestorben ist und sie im Krankenhaus aufgewacht ist und die Ärzte Mitleid mit Alice hatten, war Alice total sauer auf sie, ach ja ich bin so einsam und diese Menschen wissen überhaupt nicht wie das ist und bla. Klar kann ich verstehen, wenn man nicht bemitleidet werden möchte, aber das hat mich so aufgeregt, wie pissig sie darauf reagiert hat. Ich meine sie ist ja nicht die erste, die ihre ganze Familie verloren hat. Auch hatte sie zu ihrer Mutter gesagt, wieso sie sich nicht von ihrem Vater scheiden lässt, weil er paranoid ist, da er die Zombies sehen kann und weiß, was es mit ihnen auf sich hat. So was wünscht sich doch niemand! Eher das Gegenteil, sie soll sich glücklich schätzen, dass ihre Eltern noch zusammen sind. Da wäre dann auch noch ihre geliebte Schwester Emma, die aber gar nicht so bezaubernd ist, wie Alice sie vorstellt, denn sie ist selbstsüchtig und versucht alles nach ihrem Willen geschehen zu lassen. Auch konnte mich Alices Trauer nicht richtig überzeugen und sie denkt gar nicht mal so oft an ihre Familie. Es kam mir nicht so vor, als ob sie trauern würde, denn es kommt mir so vor, als ob ihre restliche Familie im Urlaub ist und sie solange bei ihren Großeltern lebt. Außerdem, wo wären wir, wenn die Hauptperson nicht am ersten Tag ein heißen Kerl kennen lernt und durch das Schicksal mit ihm zusammen gebracht wird? Dieser Typ heißt Cole und ich wurde nicht so recht warm mit ihm. Er war mir so was von egal und ich konnte auch nicht verstehen, was Alice an ihm findet. Okay er ist ein Bad Boy und heiß, aber sein Verhalten ist sehr merkwürdig. Diese Liebesgeschichte hier ist echt unrealistisch und nervt etwas mit dem ganzen Hin und Her.
Ach ja, da wäre auch noch Kat, Alis beste Freundin, dessen Art unglaublich locker ist und auf dem ersten Blick ist sie gewöhnungsbedürftig und entweder man mag sie oder nicht. Sie ist einer der Charaktere, die das Buch so auszeichnen und im Inneren ist sie ein guter Mensch.

Oh man, wenn ich mir das hier so durchlese klingt das Buch ja eher schlecht, aber das war es keinesweges! Ich wollte nie aufhören zu lesen, weil die Kapitel oft mit einem Cliffhanger endeten und dann musste ich weiter lesen und es wollte keine Stelle kommen an der ich gut aufhören konnte. Der Schreibstil ist auch etwas merkwürdig und lies sich an manchen Stellen wie eine Nacherzählung, denn die Dialoge waren manchmal in diesem Stil:

Cole: [...]
Nana: [...]
Ich: [...]

Aber das taucht zum Glück nicht oft auf und ansonsten lies es sich sehr gut. Auch ließ mich das Ende nicht total unbefriedigend zurück, aber es sind so viele Fragen offen, die lieber beantwortet werden sollten.

Fazit

Alice war zu Anfang sehr nervig, ihre Emotionen konnten mich nicht völlig überzeugen und das Buch ist manchmal schwer zu lesen, aber dieser Zwang immer weiter lesen zu müssen und auch nicht aufhören zu können ist das Entscheidende für mich und die anderen Sachen sind eher im Hintergrund.
Auch ist die Idee schön unverbraucht, nur manchmal mangelte es an der Umsetzung.


Bewertung

☺☺☺




Mittwoch, 19. Februar 2014

Speechless [sprachlos]

Seitenanzahl: 300
Verlag: darkiss
Broschiert: 12,99€
Autor: Hannah Harington
ISBN-13: 978-3862788484














Kurzbeschreibung

Neuigkeiten verbreiten, über andere reden Gossip-Girl Chelsea liebt es. Als sie auf einer Party Zeugin einer intimen Situation wird, erzählt sie natürlich allen davon. Mit schrecklichen Folgen: Ihr Freund Noah wird so zusammengeschlagen, dass er im Koma landet; die Polizei ermittelt; und Chelsea wird von allen gemieden. Um ihren Fehler nicht zu wiederholen, legt sie ein Schweigegelübde ab, genau wie der buddhistische Mönch, über den sie gelesen hat. Einen Monat will sie schweigen, in der Schule und zu Hause. Manche hassen sie dafür aber plötzlich öffnen sich in ihrer stillen Welt Türen: zu einem wunderbaren Jungen, zu Menschen, die ihr verzeihen könnten. Vorausgesetzt, sie kann sich selbst verzeihen.

Wie finde ich das Cover?

Das Cover ist ein Traum, wenn man es in den Händen hält. Leider kommt es auf Bildern nicht so wundervoll rüber, wie es ist, denn der Titel ist hervorgehoben, weiß und nur manche Buchstabenlinien sind grau. Die Oberfläche des Buches ist auch nicht flach, sondern es gibt so glänzende Kacheln und auf der Rückseite steht auch "nur ein SORRY reicht nicht" im Stil wie vom Titel, was mir echt gut gefällt! Selbst im Regal hebt sich das Buch mit dem Buchrücken von allen anderen ab und ist ein echtes Highlight (siehe Bild).


Wie ist meine Meinung?

Als ich den ersten den ersten Abschnitt gelesen und Chelsea kennen gelernt habe, war ich erst mal sprachlos und fand sie so unsympathisch! Ich habe auf den ersten Blick so überhaupt nicht herauslesen können, dass Kirsten ihre "beste Freundin", sondern nur mit ihr befreundet ist, um beliebt zu sein. Was ich ja immer wieder komisch finde ist, dass die Zicken die Beliebtesten sind. Aber beliebt ist man ja, wenn man von allen gemocht wird und die Zicken werden ja nicht gemocht und man scheut sich auch nicht davor zurück zu Zicken. Also wieso verdammt nochmal ist es bei Büchern und Filmen immer so, dass sie die Beliebtesten sind?! Ich blicke echt nicht durch. Bei Kirsten ist es nicht wirklich der Fall, dass sie eine richtige Zicke ist. Jedenfalls hatte ich nicht das starke Gefühl. Ich konnte gut verstehen, wieso sie sich von Chelsea abgewandt hat, denn ich hätte es an ihrer Stelle auch getan. Und da wären wir wieder bei Chelsea, die echt Kirstens Schoßhündchen war und sich so leicht von ihr beeinflussen ließ, damit die beiden gut befreundet bleiben und schreckt auch nicht vor gewissen Dingen zurück. Chelsea benahm sich anderen gegenüber total unfreundlich, die nicht in ihrer Rangordnung sind und dachte auch extrem oberflächlich. So langsam bin ich auch total genervt von den Mädchen die eigentlich nur für einen Jungen schwärmen, aber so tun als ob sie unsterblich in ihn verliebt sind, wobei sie sich noch nicht mal kennen! Hier war wieder so ein Fall und ihre Gedankengänge als es um den besagten Jungen ging, waren fast nicht zum aushalten. 

Aber nachdem sie ihre "Freunde" verraten hat, sich alle von ihr abgewendet haben und sie ihr Schweigegelübde gemacht hat war sie nicht mehr das oberflächliche Ding und begann sich selbst zu finden, denn sie beginnt zu verstehen, dass ihre Entscheidungen auch Konsequenzen mit sich ziehen, die mal mehr, mal weniger hart sind. Die Entwicklung ging mir aber etwas zu schnell, denn irgendwie von dem einen Tag auf den anderen Tag ist die banale Chelsea wie vom Erdboden verschluckt. Ja klar hat es auch was damit zu tun, dass keiner gut auf sie zu sprechen ist, aber es musste doch noch ein altes Stück von Chelsea in ihr stecken.

Ich finde die Themen wie Homosexualität und Mobbing, die hier angesprochen wurden auch sehr gut. Bloß denke ich, dass sie etwas unrealistisch dargestellt wurden, nur weil ein Junge schwul ist wird ihm aufgelauert und er wird Krankenhausreif geprügelt? Ich denke in der Gesellschaft, in der wir heutzutage leben, würde so etwas nicht passieren. Ja okay Ekel, Verachtung und Beschimpfungen kann ich mir schon vorstellen, aber solche Maßnahmen bei einem Typ, den man nicht mal kennt?

Der Schreibstil ist jugendlich gehalten und lies sich insgesamt gut lesen und dass die Großschreibung bei Schreibaustausche (als Ersatz für das Sprechen) manchmal nicht beachtet wurde machte das Buch authentischer. Aber so wirkliche Spannung kam bei mir nicht auf und ich hatte ebenso nicht das Gefühl das Buch unbedingt weiter lesen zu müssen. Es hat mich nicht an sich gebunden und ich konnte immer gut aufhören und hatte nicht das dringende Bedürfnis genötigt worden zu sein die Geschichte weiter zu lesen. An manchen Stellen war es auch langweilig, weil da einfach nur der uninteressante Alltag beschrieben wurde. Das ist so ein Ding bei "realistischen" Jugendbücher welches bei mir fast immer auftaucht und ich verstehe noch nicht mal wieso! 

Fazit

Leider bin ich nicht so begeistert von "Speechless" wie alle anderen Leser. Zwar finde ich die Themen gut, den Schreibstil authentisch, aber Chelseas Entwicklung ging mir viel zu schnell, auch konnte mich das Buch einfach nicht fesseln und dieser Drang zum Weiterlesen hat mir oftmals gefehlt.

Bewertung

☺☺




Dienstag, 11. Februar 2014

Gray Kiss

Seitenanzahl: 412
Verlag: darkiss
Broschiert: 12,99€
Autor: Michelle Rowen
ISBN-13: 978-3862788811

Reihe (1/2)

1. Dark Kiss
2. Gray Kiss








 Kurzbeschreibung

Ich bin Samantha, eine Gray . Ein entsetzlicher Hunger brennt in mir, und um ihn zu stillen, muss ich küssen. Als der Fluch begann, habe ich Seelen geraubt jetzt bringe ich den Tod. Nur bei einem wirkt dieser grausame Zauber nicht: Bei Kraven, einem Dämon. Dabei ist er der Bruder von Bishop, den ich wirklich will, aber nicht haben darf. Denn Bishop ist ein Engel mit sterblicher Seele. Verliebt in einen Engel, geküsst von einem Dämon, gefangen zwischen zwei Brüdern das ist erst der Beginn meiner Probleme! Denn immer mächtiger werden in mir die übernatürlichen Kräfte. Plötzlich kann ich in Bishops Vergangenheit schauen. Und was ich dort sehe, raubt selbst mir, einer Gray , den Atem.

Wie finde ich das Cover?

Der Stil ist der selbe wie von "Dark Kiss" nur mit anderen Motiven und der pinken Farbe. Ich finde die Person auf dem Bild wirkt auch etwas gruselig, wegen dem Blick. "Gray Kiss" ist wieder mal der perfekte Titel für das Buch. Und ich finde es auch gut, dass nicht der erste schon so heißt, weil die Wirkung mit dem Kuss ist ja ebenso bei Bishop und so kann man die beiden Bücher als eine Reihe identifizieren anhand den Namen. "Dark Kiss" würde hier nicht wirklich passen.

Wie ist meine Meinung?

Oh Gott, oh Gott, oh Gott, diese Kurzbeschreibung ernsthaft?! [...]gefangen zwischen zwei Brüdern[...] also echt, mich würde es nicht wundern, wenn manche das Buch dann sofort in den Wind schießen würden. Dabei ist das noch nicht mal ein richtiges Dreieck. Ja, ja okay es werden paar nicht ganz unschuldige Küsse ausgetauscht zwischen Sam und Kraven, aber die kommen nicht durch Liebe. Auch hatte ich gar nicht das Gefühl, dass sie sich wirklich von Kraven angezogen fühlt. Es sprühten zwar Funken, aber nein ich kann mir die beiden als Paar echt nicht vorstellen, also haut diesen Teil vom Klappentext in den Wind und überliest es, denn das Buch lohnt sich wirklich!

Zu Anfang wurde die Situation kurz erläutert, sodass ich nicht ins kalte Becken gesprungen, sondern langsam wieder in die Geschichte eingetaucht bin. Auch gab es dieses mal keine stockende Momente die meinen Lesefluss unterbrochen haben, weshalb ich das Buch sehr schnell durch hatte. Ich wollte auch gar nicht aufhören, weil die Autorin es geschickt geschafft hat immer Häppchen an Informationen rauszurücken, die Fragen aufgeworfen hat, welche ich natürlich beantwortet haben wollte. Aber um die Antwort zu bekommen muss ich weiter lesen und schon wieder kam eine unerwartete Erkenntnis an Licht, die ich beantwortet haben musste und so weiter, da kann ich ja schlecht aufhören. Im ersten Band sind gar nicht mal so viele unerwartete Wendungen passiert, deshalb war ich sehr überrascht darüber, dass hier auf einmal so extrem viele gekommen sind! Bei "Dark Kiss" habe ich schon einen bestimmten Ablauf gesehen, der oft auch so eingetreten ist, aber hier keine Spur von meiner Vermutung!  

Sam hat sich auch weiter entwickelt und läuft nicht mehr so bläulings durch Leben und sie beweist schon wieder ihre Stärken, aber sie hat auch Schwächen, die nur allzu deutlich ans Licht kommen. Die Beziehung von Bishop zu Kraven lichtet sich immer weiter und ich hatte bei "Dark Kiss" eine Schwäche für Kraven und das was ich hier erfahren habe hat mich ihn auch verstehen lassen können und etwas anderes als die sarkastische Maske in ihm gesehen, die er immer aufsetzt und ich konnte auch seine Motive sehr gut nachvollziehen. Interessant ist auch der neue Charakter, der hier auftaucht und manches Blut in Wallungen bringt, ob durch Neid oder Liebe ist eine andere Frage. Ich habe es sehr genossen, dass meinem gewissen unbekannten  Lieblingscharakter (abgesehen von Kraven) mehr Aufmerksamkeit gewidmet wurde. Leider meinte das Schicksal es nicht gut mit ihm.

Das große Show-Down hat es auch wirklich in sich, denn da wird noch die ein oder andere große Bombe knallen gelassen, die es echt in sich hat. Meinem Gefühl nach, war es aber etwas kurz und die Atmosphäre hat sich nicht ganz auf mich übertragen lassen und ich finde die Opfer waren dafür nicht wert. Auch lässt das Ende paar unbeantwortete Fragen zurück, aber die Handlung und die Reihe sind an sich abgeschlossen.

Fazit

"Gray Kiss" konnte mich mit seinen überraschenden Wendungen, den Charakteren und dem Schreibstil überzeugen. Nur den Show-Down habe ich mir etwas ausschweifender gewünscht und der Klappentext könnte falsche Erwartungen wecken, ansonsten kann ich euch die Reihe echt nur ans Herz legen, weil der Spaßfaktor sehr groß ist! Und die Kritikpunkten eindeutig unterliegen ;)

Bewertung

☺☺☺☺



Montag, 10. Februar 2014

Dark Kiss

Seitenanzahl: 380
Verlag: Darkiss
Broschiert: 12, 99€
Autor: Michelle Rowen
ISBN-13: 978-3862787319

Reihe (1/2)

1. Dark Kiss
2. Gray Kiss








Kurzbeschreibung

Was bleibt von deiner Seele übrig, wenn der dunkle Kuss endet?
Gefährliches? Oh nein, nicht mein Ding. Übervorsichtig, unauffällig das bin ich, Samantha. Zumindest war ich das. Bis ich durch einen leidenschaftlichen Kuss eine Gray wurde. Seitdem hat sich etwas geändert. In mir tobt ein Hunger, der nichts mit Essen zu tun hat. Und nur wenn ich anderen ihre Seele raube, kann ich ihn stillen. All dies weiß ich von Bishop. Zuerst hielt ich ihn für einen verwirrten Straßenjungen, aber er ist ein Engel, in einer gefährlichen Mission zur Erde gesandt. Denn das Böse, das mich zur Gray gemacht hat, muss bekämpft werden. Ich kann nur hoffen, dass Bishop mich und meine Seele retten kann. Dafür werde ich alles tun.

Wie finde ich das Cover?

Das Cover erinnert mich an das englische von "City of Bones" vom Stil her, was ich nicht wirklich mag, ich meine was soll der offengelegt Oberkörper da? Ich mag die düstere Atmosphäre die das Cover ausstrahlt, aber das mit dem Buch in Verbindung bringen mach ich nicht wirklich. Den Titel "Dark Kiss" dagegen trifft es gut auf den Punkt.

Wie ist meine Meinung?

Ach ja "Dark Kiss" ist eines der Bücher die wieder mal zeigen, dass sie kein besonders großen Tiefgang haben und auch gar keinen brauchen um mich in ihren Bann zu ziehen und Spaß bereiten

In diesem Buch geht es um Grays, Wesen, die sich von Seelen ernähren, weil ihre weg ist, aber in letzter Zeit außer Kontrolle geraten sind und deshalb Engel&Dämon geschickt wurden um sie wieder zurück zu zwingen. Ich bin immer für Himmel und Hölle Geschichten zu haben, bleibt nur die Frage ob sie mich auch wirklich begeistern können oder in den Wahnsinn treiben. 
Engel und Dämonen sind nicht neu, aber ich mochte es sehr gerne, wie die Autorin die beiden Wesen aber trotzdem anders integriert hat in die Geschichte. Nein, hier bekämpfen sie sich nämlich nicht, sondern arbeiten zusammen um das Gleichgewicht der Welt zu halten, was aber nicht gleich heißt, dass sie sich deswegen mögen. Das hat mir echt gut gefallen!
Mitten im Geschehen steckt Sam, die unabsichtlich von ihrer Seite aus in eine Gray verwandelt wurde und alles dafür tut ihre Seele zurück zu bekommen. Endlich mal jemand der ein Mensch bleiben will und nicht in die Kreatur verwandelt werden möchte die im Buch auftaucht!

Sam gehört zwar zu den unscheinbaren grauen Mäuschen, die immer denken, dass sie so gar nicht cool und was weiß ich noch sind, aber ich mochte sie echt gerne, denn sie zeigt trotzdem Stärke und versucht alles mögliche zu tun um andere nicht zu verletzten, aber trotzdem an ihr Ziel zu gelangen. Auch lässt sie sich nicht von ihrer Meinung abbringen, egal wer es versucht, was manchmal total hinrissig ist, aber so ist sie halt und lässt sich nicht verbiegen.
Dann wäre da auch noch Bishop der attraktive Engel, der echt alle Klischees ausfüllt, aber auf der anderen Seite das ein oder andere in was neues verwandelt, weshalb es dann doch abwechslungsreich gestaltet war. Was mir aber echt auf den Senkel ging war, dass es schon wieder ein Problem für die Beziehung von den beiden Hauptcharaktere da war! Ja klar wäre gar kein Drama auch langweilig, aber mein Gott hier hat es mich richtig genervt, weil sie sich dann wieder genähert haben, er sie abgestoßen hat und bla. Hätte der Verlauf nicht wenigstens nicht ganz so vorhersehbar sein können?! 
Klar darf hier auch nicht der Bad Boy fehlen, was in dem Fall Kraven ist. Und nein, ich kann euch beruhigen, ein richtiges Dreieck wird es in diesem Buch nicht geben. Das wäre ja noch schöner! Aber ich mochte Kraven total gerne, weil seine Motive bei manchen Punkten nicht ganz klar waren und ich mich natürlich gefragt habe, ob er es ehrlich meint. Die Nebencharaktere finde ich nicht wirklich nennenswert, die waren alle recht unsichtbar, nur ein gewisser anderer Dämon hat mich in seinen Bann gezogen, leider hat sich die Autorin nicht groß mit ihm beschäftigt.

Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, aber bei manchen Sachen wird die Autorin nicht müde genug es immer mit dem selben Wortlaut zu betonen. Das hat mich zum Teil echt gestört, weil es echt viele andere Wörter gegeben hat, die man stattdessen benutzen könnte. Ansonsten gefiel es mir auch, wie ich die Spannung und das Knistern an den richtigen Stellen auch förmlich gespürt habe. Das Buch endet auch nicht direkt mitten im Geschehen, sondern der erste Handlungstrang wird auch abgehandelt, aber trotzdem ist noch längst nicht alles geklärt.

Fazit

Das Buch mag im großen und ganzen nichts besonderes sein und es gibt auch paar Kritikpunkte, wie die vorhersehbare Liebesgeschichte, Wortwiederholung und reichlich an Klischees bedient, trotzdem hat das Buch aus manchen Klischees was neues verwandelt und ich mochte die Hauptcharaktere sehr gerne und hab immer mit ihnen sympathisiert. Auch spricht für das Buch, dass das Ende von der Handlung an sich abgeschlossen ist, aber ich trotzdem wissen will, wie es weiter geht.

Bewertung

☺☺☺



Sonntag, 9. Februar 2014

Forever Das ewige Mädchen

Seitenanzahl: 412
Verlag: Darkiss
Broschiert: 12,99
Autor: Rebecca Hamilton
ISBN-13: 978-3862788392











Kurzbeschreibung

Hexe! Sophia weiß genau, wie man sie im Dorf nennt. Sie kennt sich ja auch mit okkulten Riten aus und beschwört Geister. Was sie schrecklicher findet als den Hass der Dorfbewohner, ist das immer gegenwärtige Summen in ihrem Kopf, unter dem sie leidet, seit sie achtzehn wurde. Um es endlich zum Schweigen zu bringen, wendet sie einen Zauber an der misslingt. Denn aus dem Summen werden plötzlich flüsternde Stimmen, und dunkle Gestalten erscheinen. Einer von ihnen ist der geheimnisvolle Charles, zu dem Sophia sich magisch hingezogen fühlt. Welchen Fluch sie geweckt hat, erfährt sie erst durch eine alte Schriftrolle: Ihre Vorfahrin Elizabeth war eine Hexe, die mit achtzehn eines grausamen Todes gestorben ist

Wie finde ich das Cover?

An sich gefällt mir das Cover eher weniger mit dem Mädchen und dem zum Teil rosa Haar, aber in Verbindung mit der Story passt es wieder gut durch die schwarzen Schatten, die das Mädchen umkreisen. Der Name "Forever-Das ewige Mädchen" ist gut gewählt und dieser Untertitel klingt mal nicht dämlich.

Wie ist meine Meinung?

Ich gebe es zu ich bin ein kleines bisschen oberflächlich, aber als ich den Namen Charles gelesen hab in der Kurzbeschreibung, wusste ich nicht, ob ich weinen oder lachen sollte. Bei der Namenssache bin ich eh etwas komisch drauf. Wenn ich einen Namen sehe der mir nicht gefällt oder mit dem ich was blödes verbinde, bin ich sehr voreingenommen, was den Charakter angeht. Also es ist nicht so, dass ich sie dann total hasse, aber sie haben es etwas schwerer ein guten Eindruck bei mir zu machen, auch wenn ich sie absolut nicht kenne. Bei Charles muss ich an einen kleinen pummeligen Mann mit Schnurbart denken, der total schleimig ist. Fragt mich nicht wieso, aber es taucht automatisch so ein Bild in meinem Kopf auf xD Ob er wirklich so ist, darauf greife ich später wieder auf.

Die Welt, die die Autorin hier geschaffen hat ist nicht direkt neu, aber anders verpackt und hebt sich sehr von den gewohnten Jugendbüchern ab.
Was für paranormale Wesen außer Hexen sonst noch auftauchen und wie sie zueinander stehen müsst ihr selbst heraus finden, aber ich empfehle euch ein Zettelchen zu nehmen und euch zu notieren was was ist, da doch sehr viele Kreaturen auftauchen für die es unterschiedliche Namen gibt und ich so meine Probleme damit hatte sie wieder zuzuordnen, was auch den Lesefluss gestört hat.
Ansonsten mochte ich den Schreibstil gerne, da die düstere und ernste Atmosphäre auch so rüber gekommen ist und ich nicht das Gefühl hatte durch Blumenwiesen zu gehen. Leider war manches auch zu detailreich, was die Spannung etwas gestoppt hat.

Da wäre die Protagonistin, Sophia, die sich nicht im Teenie Alter befindet und nicht total gefühlsduselig und naiv benimmt, sondern erwachsen. Das war sehr abwechslungsreich und ich musste mir nicht gegen die Stirn klatschen, weil sie so dumm ist wie bei manch anderen Bücher, aber manchmal hätte ich das doch gerne gesehen, ach das ist einfach so ungewohnt. Ich bin gerne in ihre Welt eingetaucht und sie tat mir manchmal so Leid! Durch ihren Glauben wird sie als Außenseiterin in ihrem Dorf betrachtet, angefeindet, bedroht und selbst ihre Mutter versucht Sophia von ihrem Glauben abzubringen. Dann wird sie auch noch von allen möglichen Wesen gejagt und erfährt, dass ein Fluch auf ihr lastet, wenn das mal nicht ernsthafte Probleme sind, als sich zwischen zwei Jungs zu entscheiden, weiß ich auch nicht.
Dann gibt es auch nochmal Charles, der keineswegs pummelig und schleimig ist :p Ich konnte ihn zu Anfang nicht richtig einschätzen, ob er jetzt der Böse oder der Gute ist und ich fand ihn manchmal komisch, wie er sich zu Sophia verhalten hat. Wie zu erwarten gab es zwischen den beiden auch eine Liebesgeschichte, die aber sehr authentisch rüber kam und die Funken nur so geknistert haben, so was wünsche ich mir als Leserin, aber manchmal war es mir doch ein bisschen zu erwachsen. Dann gab es auch noch viele interessante Nebencharakter, die das Buch noch lesereicher gestaltet haben, weil sie alle so unterschiedlich waren.

Fazit

"Forever" ist eines der Bücher, die altbekannte Ideen in eine komplett neue Geschichte verwandelt und einen die Klischees vergessen lässt. Auch sind die Charaktere neu und entsprechen nicht dem bekannten Bild, nur haben mir die vielen Namen der verschiedenen Wesen zu schaffen gemacht und manchmal war es etwas zu detailreich, ansonsten hatte ich echt Spaß mit dem Buch!

Bewertung

☺☺☺☺




Montag, 3. Februar 2014

Unsterblich Tor der Dämmerung

Seitenanzahl: 608
Verlag: Heyne fliegt
Gebundenes Buch: 16,99€
Autor: Julie Kagawa
ISBN-10: 3453268571

Reihe (1/?)

1. Unsterblich - Tor der Dämmerung
2. Unsterblich - Tor der Nacht








Kurzbeschreibung

Nur sie kann die Menschheit retten

Unsere Welt ist in Dunkelheit getaucht. Die Menschen sind zu Gefangenen geworden. Nur wer sich an die Regeln hält, hat eine Chance zu überleben. Doch die junge Allison will sich nicht mehr an diese Regeln halten. Sie fordert das Schicksal heraus und lehnt sich gegen ihre Unterdrücker auf – mit ungeahnten Folgen.

Grenzen, Mauern und Verbote gehören zum Alltag der 17-jährigen Allison, seit sie denken kann. Denn sie wächst in einer Stadt auf, in der die Menschen von den Vampiren regiert werden, grausamen Fürsten der Nacht. Sie haben sich eine Luxuscity errichtet und lassen ihre Gefangenen, die ihnen regelmäßig Blutzoll schulden, für sich schuften. Jeder kleinste Verstoß gegen die Regeln wird geahndet, und Allison erfährt schon früh, dass ihr Leben nicht viel wert ist. Als sie vor die Wahl gestellt wird, zu sterben oder ihren Unterdrückern gleich zu werden, entscheidet sie sich für den Weg der Unsterblichkeit – und hofft, nun endlich unangreifbar zu sein. Doch vor den Toren der festungsartig abgeriegelten Stadt lauert etwas, vor dem sich sogar die Vampire fürchten …

Wie finde ich das Cover?

Ich muss ehrlich sagen, mir sagt das Cover überhaupt nicht zu und ich finde es verwunderlich und witzig, dass der Autorenname größer als der Titel ist. Nun ja ich muss aber zu geben, dass ich auch daran vorbei latschen würde ohne dem Buch beachten zu schenken, wenn der Autorenname mir nichts gesagt hätte. Mir gefällt das Mädchen leider so gar nicht und ich weiß auch gar nicht so genau, was diese Wellen sein sollen, vielleicht Blut? Die Zusammenstellung der Farben sagt mir auch gar nicht zu.

Wie ist meine Meinung?

Als ich das Buch in der Vorschau entdeckt habe, wusste ich sofort, dass ich es haben muss. Ich meine Julie Kagawa?! Sie ist eine der Autoren von denen ich jedes neue Buch unbedingt haben muss, weil ich schon von Anfang an weiß, dass ich das Buch lieben werde, einfach weil ihr Schreibstil so toll ist! Mit ihm kann ein Buch gar nicht blöd sein und auch die Idee klang einfach genial. Für Blutsauger bin ich eh immer zu haben und die dann auch noch in einer Dystopie? Sofort her damit!
Ich sage es euch, auch wenn ihr euch weigert Vampirbücher zu lesen, bitte macht hier eine Ausnahme! Ihr werdet sehen, dass nicht alle glitzern und ekelhaft süß sind, sondern alles andere als das sind, denn sie sind böse, grausam und egoistisch.

Allison ist das genaue Gegenteil von Meghan und das hat mich total überrascht, denn ich habe trotzdem gedacht, dass sie sich etwas ähneln, wenn auch nur ein kleines bisschen, aber ich habe nichts von Meggi in Alli entdeckt. Ich fand das sehr erfrischend, kein kleines verängstigtes Mädchen, das keine Ahnung von der Welt da draußen hat, sondern ein mutiges und starke junge Frau, die schon früh gelernt hat in der Welt der Vampire klar zu kommen und auch verantwortungsbewusst ist.
Aber auf der anderen Seite fand ich Alli am Anfang beängstigend, weil sie so unterkühlt war und eiskalt gehandelt hat. Doch mit der Zeit zeigte Alli dann Gefühle und das machte sie greifbarer für mich und diese Gefühle hat Julie Kagawa sehr gut rübergebracht. Besonders gelungen fand ich, wie sie Allis Emotionen und Gedanken mir nahe gebracht hat, als sie in ein Vampir verwandelt wurde, ein Wesen, das sie mehr als alles andere verabscheut. Aber sie wollte leben und das war ihre einzige Chance. Auch wenn sie jetzt eine grässliche Kreatur ist, hat sie immer noch nach ihrem alten Moralverstand gehandelt und nicht wegen ihrem neuen da sein das Handtuch geschmissen und sich selbst aufgegeben, das macht sie unglaublich faszinierend. Zeke, der männliche Gegenpart, ist auch gar nicht wie erwartet der extreme Beschützer oder sonstiges, sondern nett und süß. Hier waren die Rollen vertauscht, denn diesmal liegt es nicht am dem Jungen weshalb sie nicht zusammen sein können/sollten, sondern an dem Mädchen und das ist so unglaublich erfrischend! Allgemein kann ich sagen, dass keiner der Charaktere ansatzweise Stereotypisch ist, sondern jeder individuell und hinter jedem steckte mehr als der Anschein zu sagen vermag. Die Liebesgeschichte nahm auch nicht ein sonderlich großen Teil der Geschichte ein, sondern tauchte nur immer wieder mal auf.

Das Hauptmerkmal der Geschichte liegt auch gar nicht auf der Handlung sondern eher auf die Entwicklung der Charaktere, was es manchmal etwas schleppend gemacht hat dem Verlauf zu folgen, besonders zur Mitte des Buches. Aber danach war der Fokus dann auch wieder auf die Handlung und ein Ereignis nach dem anderen passiert, sodass ich manchmal atemlos durch das Buch geschwebt bin. Auch Actionliebhaber werden gefallen an dem Buch finden, denn das Buch bietet unteranderem anschauliche Kämpfe mit Blutvergießen und Spannung wird auch geboten, was will man mehr?

Wie schon erwähnt, mag ich den Schreibstil der Autorin sehr gerne, weil sie weiß, wie sie ihre Leser in eine neue Welt mitreißt mit liebevollen Details mal hier und dort eingestreut, sodass ich mir auch ein gutes Bild von Allisons Umgebung machen konnte, die mich auch sehr fasziniert hat. Auch hatte ich das Gefühl mitten im Buch zu sein, denn das Buch ist so atmosphärisch geschrieben, die oft sehr drückend war.
Und als ich mit dem Buch angefangen habe, konnte ich mich auch nicht mehr losreißen und musste mich dazuzwingen aufzuhören, weil es schon so spät war. Die Geschichte schließt im ersten Band in sich ab, aber es sind noch sehr viele Fragen offen, die ich beantwortet haben möchte und es gibt da auch paar Andeutungen, was im zweiten Teil wohl passieren wird, auf den ich mich schon total freue.

Fazit

Vampire und Dystopien mögen mittlerweile sehr ausgelatscht sein und ich kann verstehen, wenn ihr keine Lust mehr drauf habt, aber probiert es doch mal mit einer Mischung von beidem. Das bringt neuen Schwung in dem großen weiten Meer und dann auch noch von Julie Kagawa? Damit kann man gar nicht falsch liegen, denn die Charaktere sind so einzigartig, der Schreibstil genial und auch die Story sehr spannend und fesselnd. 
Na klingt doch gut oder? ;)

Bewertung

☺☺☺☺☺