Verlag: Carlsen
Gebundenes Buch: 18,90€
Autor: Lauren Oliver
ISBN-10: 3551582327
Reihe
1.Delirium
2.Pandemonium
3. Requiem
Kurzbeschreibung
Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht,
dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu
verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme
Krankheit identifiziert worden. Doch die Wissenschaftler haben ein
Mittel dagegen gefunden. Auch Lena steht dieser kleine Eingriff bevor,
kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Danach wird sie geheilt sein. Sie wird
sich nicht verlieben. Niemals. Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann
einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit
spürt, schlecht sein soll.
Wie finde ich das Cover?
An sich finde ich das Cover nicht unbedingt hübsch und bei mir entwickelt sich auch kein Drang das Buch nur wegen dem Cover zu lesen.
Aber das Wort "Liebe",welches auf dem Cover überall raufgeschrieben ist,nimmt Bezug mit der Geschichte auf und die Farbe rot,steht für die Liebe,also ist das Cover deshalb passend.Der Titel "Delirium" passt sehr,weil es im Buch grundsätzlich darum geht.
Wie ist meine Meinung?
Das Buch interessierte mich schon lange und als ich die Chance hatte,das Buch zu lesen,habe ich sie natürlich auch genommen.
Zu Beginn wollte ich eigentlich das Hörbuch hören aber es ging am nächsten Tag nicht mehr,also habe ich das Buch gelesen.
Zum Hörbuch kann ich sagen,dass die Sprecherin sehr schön liest und man sich in die Geschichte gut einfinden kann.
Für mich war das Buch aber langsam.
Bei einigen Büchern beginnen die Hauptcharaktere auch erst später zu erkennen,dass das System nicht gut ist,aber hier störte es mich,das Lena so lange braucht,bis sie erkennt,dass sie falsch lag.
Es passiert in den ersten hundert Seiten eigentlich auch nichts,außer dass man in Lenas Welt geführt wird und ich finde man hätte viele Stellen auch kürzen oder weglassen können,da sie sehr langatmig sind.
Gut,mag sein dass ich schon mit hohen Erwartungen ranging und deswegen jetzt enttäuscht bin.
Die Grundidee,dass die Liebe eine Krankheit ist,hört sich nicht schlecht an,aber es wird immer nur erklärt,dass sie nach der Heilung verpaart werden und dann nur ausdruckslos sind und Gefühlslos sind.
Ich wünschte es gäbe mehrere Effekte nach der Heilung ,weil das Einzige was nach der Heilung passiert,nicht wirklich für mich interessant war,man konnte sich denken, dass das passiert, auch ohne vorher zu wissen was nach der Heilung passierte.
Lena war mir ein Charakter den ich nicht in guter Erinnerung behalte.
Sie sagte ,dass sie nicht hübsch ist und das gefühlte hundert mal im Buch.
Das Buch wurde von ihrer Sicht geschrieben und deshalb sollte man meinen können,dass man ein guten Bezug zu ihr hat, aber ich hatte keinen.
Ich könnte sie als oberflächlich bezeichnen, auch wenn man ihre Gedanken und Gefühle kennt.
Der Schreibstil von Lauren Oliver hat was sinnliches an sich, aber sie beschreibt zu viel und deswegen ist das Buch schon sehr langatmig und büßt an Spannung ein, weil sie an manchen Stellen zu viel schreibt.
Die ganzen Beschreibungen hätte die Autorin gut kürzen können, weil sie sich auch wiederholt.
Lenas Gedanken sind auch nicht unbedingt tiefsinnig oder so, sondern schon eher oberflächliches zum Beispiel wird sehr oft davon geschwärmt,wie toll Alex doch mal wieder aussieht, wie Hannah mal wunderschön aussieht und das nervte wirklich.
Ihre Handlungen sind weit voraussehbar und überraschen keinen.
Alex dagegen konnte mich schon mehr in seinen Bann ziehen.
Er hatte etwas an sich und man wusste nie, was er wirklich dachte und fühlte,dass machte ihn interessant.
Die Nebencharaktere sind alle austauschbar, was ich gut finde,weil die Autorin damit verdeutlicht,wie die Heilung wirkt.
Viel Action passiert nicht außer am Ende des Buches.
Das Ende (damit meine ich die letzten 1-2 Seiten) nenne ich mal grandios!Das hat mich wirklich überrascht und es war so schön...
Okay,schön ist nicht unbedingt das richtige Wort, aber passendere finde ich gerade nicht.
Ich war am überlegen,ob ich dem Ende ein ganzen Stern gebe oder ein halben und habe mich dann für einen halben entschieden.Wenn der Rest des Buches mich nur so überzeugt hätte wie das Ende, hätte das Buch glatt den göttlichen Status verdient.
Fazit
Der Schreibstil ist langatmig, weshalb nur ganz wenig Spannung aufkommt und es oftmals langatmig ist.
Lena ist oberflächlich,naiv,voraussehbar und nervig.Alex dagegen ist interessant und überrascht mit seiner Handlung. Was mit den Leuten nach der Heilung passiert, ist nicht überraschend und schade, dass nur das mit den Menschen passiert und mehr nicht.
Die letzten eins bis zwei Seiten sind sehr überraschend und einfach grandios und bekommt dafür einen ganzen halben Punkt mehr.
Bewertung
☺☺☺
Oha, das sind ja ein paar harte Worte :) Aber ich verstehe, was du meinst. Mir hat Delirium besser gefallen als fast jede andere Dystopie, eben weil der Schreibstil ein bisschen ruhiger (jaah...okay, villeicht auch langatmig) ist. Wirst du Pandemonium noch lesen? Wo dir die letzten zwei SEiten so gut gefallen haben? (Mir übrigens auch, hätte mit so viel Action nicht mehr gerechnet!!!)
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Laura
@Laura
AntwortenLöschenSchön,dass du Freude an dem Buch hattest ;)
Pandemonium werde ich sicherlich lesen,aber ich warte erst mal bis Band drei wenigstens schon auf englisch erscheinen wird,weil das Ende vom zweiten Band ja ganz schön gemein sein soll.
LG May
Ich wollte mir das Buch auch mal holen. Ich habe es bis jetzt, aber noch nicht gemacht. Mal gucken ob ich es noch mache. Danke noch mal für deine Hilfe.
AntwortenLöschenMarianne
Ich habe wirklich schon so viele Kommentare geschrieben? Wow. Dein Blog gefällt mir wirklich sehr. Es ist ein schöner Hintergrund. Und zu den Rezensionen muss ich wohl nichts sagen, oder? Du hast ja schließlich sehr viele Bücher gelesen, die ich auch gelesen habe. :D (Ich habe das Gefühl ich mache diesen smiley zu oft.)
AntwortenLöschenMarianne
@Marianne
AntwortenLöschenVielen Dank <3
Ist doch nicht schlimm,benutze manche Smileys auch sehr oft :D
LG May